Das "Den Namen weiß am ja nie" Schicksal trifft viele Komponisten und Autoren von Welterfolgen. In besonderem Maß aber traf es die jüdischen Unterhaltungskünstler, deren Namensnennung im Deutschland zwischen 1933 und 1945 verboten war und die der Nationalsozialismus ganz aus der Erinnerung löschen wollte. Doch gerade die Jahre vor 1933 waren für die zukünftigen Evergreens besonders fruchtbar. Dies zeigt die Ausstellung der Unabhängigen Synagogengemeinde Berlin Bet Haskala und des Kulturforums Görlitzer Synagoge zu 18 Welthits, die aus der Feder jüdischer Komponisten und Autoren stammen, auf beeindruckende Weise. Zu den einzelnen Liedern und Musikstücken werden unterschiedliche Exponate präsentiert: mal historische Schallplatten, mal Filmprogramme oder Noten, auch Autographen und Autogramme. Alle Titel können in der Ausstellung und im Begleitbuch per QR Code aus dem Internet abgerufen werden.
Eine Sonderausstellung der Unabhängigen Synagogengemeinde Berlin Bet Haskala und des Kulturforums Görlitzer Synagoge, im Rahmen der Initiative für jüdisches Leben in Deutschland und gegen Antisemitismus. Gefördert durch: Bundesministerium des Innern für Bau und Heimat, "2021: Jüdisches Leben in Deutschland".
Eintritt: siehe Besucherpreise des Kulturforums Görlitzer Synagoge, täglich von 10.00 - 18.00 Uhr