Als Moderator des Heute-Journals hat Peter Voß einem Millionenpublikum das aktuelle Zeitgeschehen rund um den Globus geschildert und erklärt. Doch jenseits der Weltpolitik hat der hart gesottene Nachrichtenmann eine Leidenschaft für die Schönheit der Poesie – und schreibt selbst Gedichte.
Am Freitag, 17. März, vor seinem Auftritt im Kulturforum am 18. März, kommt Peter Voß nach Görlitz und stellt seine Lyrik vor. Im Theatersaal des Benignas in der Görlitzer Altstadt liest er aus seinen Gedichtbänden „Zwischen den Kratern“ und „Ich wander gern, aber nicht in Gruppen“.
Zum Autor
Peter Voß wurde 1941 in Hamburg geboren. Von 1981 bis 1992 moderierte er das „Heute Journal“ im ZDF, später den ARD-Presseclub. Als Intendant gestaltete er den Neuaufbau des Südwest-Rundfunks. Dass ihn die Zwischentöne abseits nüchterner Fakten besonders interessieren, zeigte Peter Voß viele Jahre lang mit dem Format „Peter Voß fragt“, einer Dialog-Sendung mit interessanten prominenten Gästen.
Peter Voß liest Freitag, 17. März, 19 Uhr Neuer Ort: „Benigna“, Theatersaal Untermarkt 2, 02826 Görlitz Weinausschank mit Axel Krüger Eintritt frei Eine Veranstaltung von Görlitzer Kulturservice Gesellschaft, Landkreis Görlitz, Stadtbibliothek Görlitz
Der Eintritt ist frei, die Zahl der Plätze begrenzt. Anmeldungen gerne unter: kulturforum@kultur-goerlitz.de
Foto: Laurin Schimd
Den großen Umbruch in Europa 1989/90 erlebten beide aus sehr unterschiedlichen Perspektiven.
Peter Voß war als damaliger ZDF-Redaktionsleiter und Moderator des Heute-Journals einer der prominentesten Journalisten, die Millionen Menschen in West-, aber auch in Ostdeutschland den Fall der Berliner Mauer und den Prozess der deutschen Wiedervereinigung erklärten.
Kazimierz Wóycicki gehörte indes zu den einflussreichsten Intellektuellen und Oppositionellen, die das kommunistische System in Polen zu Fall gebracht haben.
Mit großer Leidenschaft und Kenntnis analysieren beide Publizisten bis heute die gesellschaftlichen und politischen Entwicklungen in Deutschland, Polen und Europa.
Der Krieg Russlands gegen die Ukraine wirft grundsätzliche Fragen neu auf: Welche Rolle soll Deutschland als größter EU-Staat einnehmen? Wie steht es um das Verhältnis zwischen Polen und Deutschland? Und das Verhältnis beider Staaten zu Russland?
Eintritt: 8,00 € / ermäßigt 4,00 €
Karten ab dem 1. März erhältlich
Foto Peter Voß: Lauren Schmid | Foto Kazimierz Wóycicki: Karol Stępkowski